Porträt Ludwig Soller
„So, jetzt bin ich ganz für Sie da. Wir sind in letzter Zeit sehr oft umgezogen. Im Moment
renovieren wir unser Domizil für die nächsten Jahre“, beginnt Ludwig Soller, nimmt den
Laptop und sucht sich einen bequemen Sessel zum Reden. Den Platz wird er im Laufe
des Gesprächs noch öfter wechseln. Kurze blonde Haare, Vollbart, Rollkragenpullover,
ein Ohrring – der erste Eindruck: ein stiller Mensch, ein guter Zuhörer, ein junger Mann
in Bewegung. Neben ihm tigert sein Dobermann-Welpe durch den Raum.
„Vor fast genau einem Jahr stand ich an dem Punkt, mich beruflich verändern zu
wollen. Inzwischen hat sich viel getan. Ich war immer auf der Suche nach dem
Richtigen, was mir Spaß macht und noch Zeit für Familie, Natur, Sport und den Hund
lässt. Jetzt hab‘ ich es gefunden und den Schritt zum Unternehmer gewagt. Das ist
noch recht neu für mich. Mal sehen, wo mich das hinführt.“ Er schmunzelt.

Kontinuierliche persönliche und berufliche Weiterentwicklung sind dem Dreißig-
Jährigen wichtig. Am Vorbild seiner Eltern – beide Unternehmer – entdeckte Ludwig

Soller die Kompetenzen, die ihm bereits zur Verfügung standen, ebenso wie ein gut
ausgebautes Netzwerk in seinem Umfeld. „Ich habe lange nach meiner Berufung
gesucht: Zunächst habe ich eine Lehre zum Groß- und Einzelhandelskaufmann
gemacht, dann Betriebswirtschaft studiert, schließlich bin ich bei der Fachrichtung
Steuern gelandet. Das hat mir wahnsinnig viel Spaß gemacht, Vermögensaufbau
interessiert mich. 2014 und 2019 hatte ich selbst die ersten Berührungspunkte mit dem
Kauf von Immobilien und den damit verbundenen Prozessen. An meinem 30.
Geburtstag kam mir über Nacht die Eingebung, dass ich Makler werden möchte“,
erzählt er ganz offen. „In derselben Nacht habe ich nach Ausbildungen recherchiert.
Ich habe gekündigt und sehr viel an meiner persönlichen Entwicklung gearbeitet,
gefastet, viel gelesen, mich langsam neu gefunden. Ich hab‘ allerdings lange an dem
Steuerthema festgehalten, wollte mich woanders bewerben und auf das Staatsexamen
vorbereiten, um nicht mein einmal beschlossenes Vorhaben vorzeitig aufzugeben. Es
hat mir Freude gemacht, Menschen zu beraten, aber irgendwann konnte ich mich von
meinem damaligen Ziel, in 10 Jahren meine eigene Kanzlei zu führen, verabschieden.
Jetzt habe ich als Immobilienmakler etwas gefunden, was mir Spaß macht, wo ich Geld
verdienen kann und auch beratend tätig bin.“ Sein Wissen über Steuern und
Vermögensaufbau kann Ludwig mit seiner Makler-Tätigkeit gut verknüpfen. Ob er
dabei als Einzel-Unternehmer wendig und flexibel bleibt oder ein Team, das seine

Werte teilt, in einem Ladenlokal aufbaut, wird sich ergeben. „Ich möchte mich in der
Immobilien-Branche etablieren, mit meiner Expertise Menschen helfen und dabei
Leichtigkeit bewahren“, sagt er. „Das geht nur mit Leidenschaft. Ich behandle jeden
Auftrag wie ein eigenes Baby, fuchse mich in Probleme rein, bis ich eine Lösung finde.

Mein Grundtypus: Ich durchdenke die Dinge lieber dreimal und fühle mich wohl im Vier-
oder Sechs-Augen-Gespräch. Das Vertrauen zwischen meinen Kunden und mir zeigt

mir, dass ich es richtig mache. Schön, dass ich mich unter dem Dach Mein Makler
jederzeit mit Kollegen austauschen kann. Von der Marke bin ich absolut überzeugt.“
Sein Credo? „Ich möchte jeden Menschen so behandeln, wie er selbst gern behandelt
werden möchte. Nicht so, wie ich gern behandelt werden möchte“, erklärt er. Das

verlangt große Empathie, wirkliches Interesse am Gegenüber, ein Sich-
zurücknehmen-Können, Intuition – persönliche Qualitäten, die Ludwig Soller mitbringt

und die Vertrauen schaffen. „In der Immobilienbranche blickt man noch weit mehr
hinter die Kulissen, ich treffe auf Menschen in Umbruchssituationen wie Scheidung,
Tod, Krankheit. Während unser gemeinsamer Fokus auf der Immobilie liegt, bin ich
gleichzeitig eine Art Berater des Lebens. Es macht mir Freude, einen Plan zu
schmieden und Vorschläge zu bringen, mit denen ich dem Kunden helfen kann, wenn
er diese Reise mit mir unternehmen will. Ich bin immer ich selbst. Ehrlichkeit währt am
längsten. Das ist mir ganz wichtig“, betont er.
Am Thema Immobilie faszinieren ihn vor allem die Entwicklungspotenziale als
Vermögensgegenstand wie auch als individuell stimmiges Zuhause. „Ich sehe ein
Haus an, und mir kommen Ideen, was man in Zusammenarbeit mit dem Architekten
verändern könnte, um es noch schöner, weiträumiger, heller zu gestalten. Gleichzeitig
schafft man Werte. Wir leben in einer unsicheren Zeit. Die Erhöhung der Zinsen hindert
diejenigen, die eine Immobilie finanzieren müssen, und spricht eher Menschen mit
vorhandenem Eigenkapital an. Wir haben nicht mehr so einen starken
Immobilientourismus und wenden uns auch dem Mietmarkt zu. Ich bin dem gar nicht
abgeneigt. Es geht nicht immer höher, schneller, weiter wie bisher. Das Blatt wendet
sich, und das finde ich gut. Man braucht einen langen Atem. Gewohnt wird immer.
Diese Herausforderung nehme ich gerade in dieser Zeit gerne an, um jetzt Dinge
kreativ anzugehen und Veränderung einzubringen.“
Ludwig bleibt in Bewegung, entwickelt sich als Mensch, Unternehmer und Makler
permanent weiter. Und vielleicht wird er sich irgendwann seinen Lebenstraum erfüllen:

als Hotelier im Landtourismus Menschen zu beherbergen, ihnen eine schöne und
gastronomisch genussreiche Zeit zu bereiten und Kinder durch Landwirtschaft an die
Natur heranzuführen. „Mir ist es wichtig, Harmonie zu schaffen. Für meine Kunden
gehe ich gerne die Extrameile. Es ist meine Lebensaufgabe, Menschen zu helfen“,
bringt er es auf den Punkt.
Ludwig Soller ist der richtige Mann an der Seite von Menschen, die sich neu
beheimaten – gewissenhaft, solide, bodenständig, besonnen.

(Dr. Heike Jacobsen, www.dr-heike-jacobsen.de)

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